Mittwoch - 30.08.2017 - Arvidsjaur - Frösön


durch Schweden südwärts



Heute morgen ist schönes, sonniges Wetter. Wir haben uns entschieden, zunächst einige Kilometer in Richtung Süden zurückzulegen. Die Fahrt geht weiter auf dem Inlandsvägen (E45) durch Schwedisch-Lappland.

Abgesehen von einem Einkaufsstop fahren wir auf der uns gut bekannten Strecke weitgehend durch bis kurz vor Östersund. Die endlosen Wälder sehen bei sonnigem Wetter wunderschön aus und man begreift die Ausdehnung der Wälder und Moore hier. Wir haben wie gestern schon ein paar Begegnungen mit Rentieren an der Straße.

Kurz vor Östersund biegen wir ab und fahren eine abenteuerliche Schotterstraße 10km durch den Wald zu einem Naturschutzgebiet, wo eine Moorwiesenfläche seltene Orchideenarten aufweisen soll (Vackermyren). Tatsächlich finden wir den Ort, allerdings sind die Orchideen wohl alle bereits abgeblüht. Also rappeln wir zurück zur Haupstraße und auf einen Campingplatz in Frösön - das ist quasi die Doppelstadt zu Östersund


Mittelschweden, aktuell noch ohne Ketten passierbar



unterwegs



ausreichende Mengen Wald



ausreichende Mengen Wald



Moorwiese



Moorwiese



Moorwiese



Moorwiese



Moorwiese



Moorwiese



Moorwiese




Donnerstag - 31.08.2017 - Frösön - Orsa


durch Schweden südwärts



Heute fahren wir als erstes in die größte Stadt weit und breit (Östersund) und bummeln ein wenig durch die Stadt. Bevor wir danach die Stadt verlassen, stoppen wir noch beim Werksverkauf von Woolpower und decken uns mit wärmendem Zubehör ein (Socken, Mütze, Handschuhe). Nicht für diesen Urlaub - aber wir kennen die gute Ware von dort und schätzen sie sehr.

Danach folgen wir weiter dem Inlandsvägen südwärts bis nach Orsa am Siljansee. Eigentlich wollten wir am Bärenpark Grönklitt campen, aber dort sieht alles extrem nach Ende der Sommersaison aus, so dass wir umdrehen. Leider hat es auch wieder zu regnen begonnen. Mal sehen, wie das Wetter morgen Vormittag so ist. Eigentlich wollten wir dem Bärenpark mal wieder einen Besuch abstatten, aber eher nicht bei Dauerregen.


Baumfällarbeiten



alte Holzkirche




Freitag - 01.09.2017 - Orsa - Kongsvinger


zurück nach Norwegen



Zu 10:00 Uhr fahren wir heute wieder den Berg hinauf nach Grönklitt. Nachdem es gestern Abend und in der Nacht noch einmal viel geregnet hat (der Campingplatz war teilweise eine Seenlandschaft), scheint heute die Sonne.

Wir verbringen einige Stunden im Bärenpark (jetzt offiziell Raubtierpark) und schaffen es, alle Wildtierarten des Parks bis auf den Vielfraß zu beobachten (Wölfe, Braun- und Kodiakbären, Luchse, Tiger, Eisbären, Leoparden). Wir kennen den Park ja schon von zwei früheren Besuchen, er ist aber immer noch sehr schön mit sehr großen Gehegen.

Danach geht es wieder auf die E45 und weiter in Richtung Süden. In Mora machen wir den letzten großen Einkauf in Schweden incl. (essbarer) Souvenirs. In Torsby wechseln wir dann mal die Straße. Weiter geht es auf der E16 westlich in Richtung Oslo. Diese Straße kennen wir noch nicht. Sie führt uns durch die waldige "Finnskogen" genannte Landschaft, die das Grenzgebiet nach Norwegen darstellt. Die Straße ist landschaftlich wunderschön und die Oberfläche ist auch fast perfekt, nur die Breite und der kurvige Verlauf lassen keine Gedanken an eine Europastraße aufkommen.

In Kongsvinger angekommen zweigen wir noch nach Süden ab und übernachten auf einem der Campingplätze am Sigenessjöen. Am Nachmittag gab es einige Regenschauer, ansonsten war es freundlich - zeitweise sogar sonnig.


Wolf



Wolf



Luchsbaby



Eisbär



Eisbären



Fütterung der Luchse



schläfriger Leopard



"Großwild"



Bär beim Klettern



Meinungsverschiedenheiten



E16(!) bei Finnskogen




Samstag - 02.09.2017 - Kongsvinger - Jevnaker


Anflug auf Oslo



Nach dem heutigen Frühstück fahren wir einige km weiter nach Süden nach Magnor, wo wir den Fabrikverkauf des Glaswerkes anschauen wollen. Wir kaufen allerdings nichts und sind bald wieder unterwegs zurück nach Kongsvinger. Dort schauen wir uns die historische Festung oberhalb der Stadt an.

Danach nehmen wir wieder die E16 westwärts. Die Straße ist schon lustig - mal ist sie ausgebaut wie eine Autobahn, wenig später dann wieder eine schmale Landstraße mit Tempobegrenzung auf 60 oder 70 km/h. Wir umfahren Oslo nördlich und kommen dabei direkt am internationalen Flughafen Gardemoen (OSL) vorbei.

Unser Ziel sind die Hadeland Glaswerke in Jevnaker. Unterwegs machen wir den letzten Lebensmitteleinkauf in Norwegen - wieder wegen der essbaren Souvenir. Beim Glaswerk ist dann jede Menge Betrieb, offensichtlich ist ein besonderes Outlet-Wochenende, außerdem beginnt heute eine Messe für Strickenthusiasten (läuft bis in den Oktober). Wir shoppen auch hier ein paar (nicht essbare) Souvenirs.

Danach beziehen wir wieder einmal den Campingplatz in Slövika. Von hier aus ist der Fähranleger der DFDS in Oslo morgen bequem zu erreichen. Das Wetter ist heute wunderbar sonnig.


Festung Kongsvinger



die Glomma



Festung Kongsvinger




Sonntag - 03.09.2017 - Jevnaker - Oslo (Fähre)


Anflug auf Oslo



Wir sind heute morgen sehr gemütlich und verlassen den Platz in Jevnaker erst gegen 10:00 Uhr. Es geht direkt nach Oslo und zwar zum botanischen Garten. Dort gehen wir zusammen auf Fotopirsch - das Wetter ist passend dazu sonnig mit wenigen Wölkchen.

Gegen 14:00 Uhr rollen wir zum Anleger der DFDS-Fähre nach Kopenhagen. Wir machen noch einen Spaziergang entlang der Wasserkante und zurück um die Åkershus Festung herum. Es ist Sonntag und gutes Wetter, also ist ganz Oslo mit vielen Gästen auf den Beinen.

Gegen 15:00 Uhr rollen wir zur Abfertigung und kurz darauf werden wir auch schon auf die Fähre gerufen und dürfen rückwärts auf einen Lückenplatz rangieren - wir werden morgen als eines der ersten Fahrzeuge von Bord rollen. Von Deck aus schauen wir uns das Ladeballett weiter an - das Cardeck scheint rappelvoll zu sein, so präzise wie heute rangiert wird.

Mit 5 Minuten Verspätung legen wir um 16:35 Uhr ab in Richtung Dänemark. Zahlreiche Reisegruppen - vielfach Asiaten - füllen das Schiff. Wieder hat es sich gelohnt, einen Tisch im à-la-carte-Bereich gebucht zu haben.


im botanischen Garten Oslo



im botanischen Garten Oslo



im botanischen Garten Oslo



im botanischen Garten Oslo



im botanischen Garten Oslo



im botanischen Garten Oslo



im botanischen Garten Oslo



im botanischen Garten Oslo



im botanischen Garten Oslo



im botanischen Garten Oslo



im botanischen Garten Oslo



im botanischen Garten Oslo



im botanischen Garten Oslo



im botanischen Garten Oslo



im botanischen Garten Oslo



im botanischen Garten Oslo



im botanischen Garten Oslo



Aakershus Festung in Oslo



neue "Hafenviertel"




Montag - 04.09.2017 - Kopenhagen (Fähre) - Eschborn


Heimreise



Der Lückenplatz, auf den wir unser Wohnmobil gestern in Oslo stellen durften, garantiert uns heute einen superschnellen Start, denn wir sind eines der ersten Fahrzeuge, die von der Fähre rollen. Wir fahren diesmal nicht durch die Kopenhagener Innenstadt (vgl. der Hinweg), sondern über Autobahnen außen um die Innenstadt herum.

In unter zwei Stunden erreichen wir Röbyhavn und nehmen damit noch eine Fähre früher als geplant (11:45 Uhr). In Puttgarden besuchen wir am Fährhafen den "Border Shop" um noch Whisky der Destillery Box in Schweden zu erstehen, der vor Ort ja nicht zu kaufen war. Dabei sind wir geschockt von den Dimension dieses Shops, der darauf ausgerichtet ist, Alkoholika aller Art in Mengen vor allem an Schweden und Dänen zu verkaufen. Die Leute fahren mit hoch beladenen Einkaufswagen aus dem Laden - das Konzept geht also offenbar auf.

Nach dieser Exkursion machen wir uns auf den Weg nach Hause. Nördlich von Hannover gibt es (immer noch) Markierungsarbeiten und deswegen lange Staus. Wir weichen auf Landstraßen über Celle aus. Dennoch entscheiden wir uns, nicht noch einmal zu übernachten. Wir erreichen unser zu Hause nach 22:00 Uhr und laden nur das Nötigste aus. Den Rest der Arbeit (ausladen, Wasser auffrischen, etc.) erledigen wir morgen.

3 Wochen Urlaub sind (schon) wieder vorbei, das neue Auto hat gut gehalten - nur kleinere Verbesserungen und Korrekturen habe ich mir notiert.